Japanische Automarken: alle Marken und Merkmale

Entdecke die faszinierende Welt der japanischen Automarken: Von legendären Sportwagen bis zu zuverlässigen Familienautos – Japanische Hersteller wie Toyota, Honda, Nissan haben für jeden etwas zu bieten. In unserem Überblick erfährst du alles über die Vielfalt, die Geschichte und die besonderen Merkmale, die japanische Autos weltweit so beliebt machen.

Ein Land, in dem die Technologie blüht

Das japanische Auto ist eine Mischung aus verschiedenen und oft gegensätzlichen Zutaten. Technologisch fortschrittlich, aber immer noch der Tradition verpflichtet, der Einfachheit und Schönheit verpflichtet, gleichberechtigt, aber auch mit einem Hauch von Luxus. Diese vielfältige Mischung ist das Rezept für ihren Erfolg.



Japanische Automarken

Derzeit gibt es 12 bekannte japanische Automarken. Diese Gruppe besteht aus den fünf größten Herstellern, darunter die größten japanischen Giganten wie Toyota, Honda, Nissan, Mazda und Mitsubishi, sowie die drei anderen, eher unauffälligen Marken: Suzuki, Subaru und Daihatsu. Die restlichen vier Marken - Infiniti, Lexus, Acura und Scion - sind Tochtergesellschaften großer Unternehmen und bieten eher Luxusfahrzeuge an.

Toyota

toyota yaris

Toyota ist die meistverkaufte Automarke der Welt. Sie ist vor allem für die Zuverlässigkeit der von ihr hergestellten Fahrzeuge bekannt. Amerikanische Untersuchungen haben gezeigt, dass Toyota unter den in den letzten 20 Jahren verkauften Autos den höchsten Prozentsatz an Fahrzeugen hat, die noch funktionstüchtig sind.

Das ist nicht das Ende der Rekorde der japanischen Marke. Das meistverkaufte Auto der Welt im Jahr 2021 kommt mit dem Toyota Corolla ebenfalls aus dem Toyota-Rennstall.

Toyota hat zwei kleinere Marken: Lexus - eine Premiummarke, deren Aufgabe es ist, mit den deutschen Giganten im Segment der Luxusautos zu konkurrieren. Und Scion - eine Marke, die für den US-amerikanischen Markt produziert. Das Portfolio von Scion umfasst hauptsächlich kleine, erschwingliche Stadtautos.

Die bekanntesten Toyota-Modelle:



Honda

Honda HR-V

Alles begann mit einem einfachen Moped. Seit der Entwicklung seiner ersten Motorräder ist Honda schnell zur größten Motorradmarke Japans geworden. In den 1960er Jahren begann das Unternehmen auch mit der Produktion von Sportwagen, PKWs und sogar LKWs. Das ikonischste Modell der Marke ist der Honda Civic, von dem mehr als 24 Millionen Einheiten produziert wurden.

Honda konzentriert sich derzeit auf die Entwicklung von emissionsfreien Fahrzeugen. Zu den Vorschlägen der Marke gehört u. a. das Modell FCX Clarity 2006, das mit Wasserstoff betrieben wird.

Honda hat auch eine eigene Premiummarke namens Acura, die für den amerikanischen Markt bestimmt ist.

Die bekanntesten Honda-Modelle:



Nissan

nissan qashqai

Eine Marke, die in den letzten Jahren durch die Produktion von SUVs und Crossover autos berühmt geworden ist. Die japanische Marke mit Sitz in Yokohama produziert größtenteils Autos für den US-amerikanischen Markt, zu denen unter anderem große SUVs gehören, die in Europa nicht erhältlich sind.

Die Marke gehört zu 40 % dem Unternehmen Renault, weshalb in vielen Autos Motoren der französischen Marke verwendet werden.

Die exklusive Marke von Nissan ist Infiniti. Im Jahr 2020 wird sie sich vom europäischen Markt zurückziehen und ihr Potenzial in den USA und China ausbauen.

Die bekanntesten Nissan-Modelle:



Mazda

Mazda CX-3

Mazda hat eine eigene Markenphilosophie, die als Zoom-Zoom bezeichnet wird und bei der Entwicklung des Mazda 6 entwickelt wurde. Sie zielt darauf ab, dem Fahrer und den Passagieren maximalen Fahrspaß zu bieten, der mit der Freude an einem Kinderspiel vergleichbar ist. Die Eckpfeiler dieser Philosophie sind Schönheit, Technologie und Design.

Die Form der Mazda Autos ist der Silhouette eines Geparden nachempfunden und legt den Schwerpunkt auf agile Linien und schnelle Leistung.

Die bekanntesten Mazda-Modelle:



Mitsubishi

Mitsubishi Outlander

Mitsubishi hat sich ein Image als Autohersteller mit sportlichem Geist erarbeitet. Die Marke kann sich einer starken Position im Motorsport rühmen. Das erste Auto, das diesen Trend einleitete, war der Mitsubishi Lancer.

Mitsubishi ist Teil einer Allianz, die mit Renault und Nissan aufgebaut wurde, in der die Marken die beste Technologie austauschen, wobei jede auf einen anderen Markt abzielt. Die japanischen Autos von Mitsubishi werden hauptsächlich in Australien, Thailand, Vietnam und Indonesien verkauft. Der Name Mitsubishi steht für drei Diamanten, die auch im Logo der Marke zu finden sind.

Die bekanntesten Mitsubishi-Modelle:



Suzuki

suzuki jeep

Das Ziel des Unternehmens, das ursprünglich Webmaschinen herstellte, war es, ein kompaktes und preiswertes Auto zu entwickeln. Das erste Fahrzeug, das auf den Markt kam, war das Modell Suzulight. Suzuki war auch an der Herstellung von Motorrädern beteiligt, von denen das Modell Hayabusa GSX1300R einer der größten Durchbrüche war. Der Motor erreichte eine Geschwindigkeit von über 330 km/h, und es dauerte 2,5 Sekunden, um auf 100 km zu beschleunigen.

Das Markenportfolio ist vielfältig. Es umfasst sowohl kleine Stadtautos als auch massive SUVs und Geländewagen.

Die bekanntesten Suzuki-Modelle:



Subaru

Subaru Outback

Bevor die Marke zur Legende wurde, produzierte sie zunächst Busse, Lastwagen und kleine Stadtautos. Subaru wurde berühmt für die Entwicklung von PKWs mit Allradantrieb, die somit auch unter schwierigeren Bedingungen fahren können, z. B. auf schneebedeckten Straßen oder in bergigem Gelände.

Das Logo der Marke besteht aus sechs Sternen - auf Japanisch bedeutet der Name des Unternehmens 'Plejaden'.

Eine interessante Tatsache ist, dass Subaru von Hundebesitzern geschätzt wird, da die Autos auch auf die Sicherheit der Tiere, die sie transportieren, ausgelegt sind.

Die bekanntesten Subaru-Modelle:



Japanisches Auto: Besonderheiten

Japanische Autos werden hauptsächlich mit unerschütterlicher Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und technologischem Fortschritt in Verbindung gebracht. Was sind die weiteren Merkmale japanischer Autos?

Perfektes Design

Das japanische Auto vereint Schönheit und Technologie. Einige Marken beziehen sich in ihrer Designphilosophie auf die traditionelle japanische Kultur, während die gepardenähnliche Silhouette der Mazda-Autos auf die natürliche Welt verweist.

Designer lassen sich oft von der Zen-Philosophie inspirieren, in der Schönheit immer mit Bewegung verbunden ist. Ideale Formen sind daher nicht unbedingt Skulpturen, sondern eher Wind oder Wasser.

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Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

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Bereits 1956 kündigte Honda sein Manifest an, in dem es seine Herangehensweise an die Automobilproduktion darlegte: Wir wollen Produkte von höchster Qualität zu einem angemessenen Preis liefern, um die Zufriedenheit unserer Kunden in aller Welt zu gewährleisten.

Viele japanische Marken sind diesem Weg gefolgt und haben zuverlässige Autos zu erschwinglichen Preisen geschaffen. Im Vergleich zu europäischen Marken erweisen sich japanische Automarken oft als profitabler. Finde die Modelle zu einem günstigen Preis online auf Autohero!

Zuverlässigkeit

Die Japaner lieben den Minimalismus. Diese Tradition zeigt sich auch in der Art und Weise, wie Autos entworfen werden: Ihre Konstruktion muss langlebig und leicht zu reparieren sein. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Verfügbarkeit und der niedrige Preis von Ersatzteilen.

Ein japanisches Auto hat normalerweise einen unzerstörbaren Motor und ist technologisch fortschrittlich. Ein Beweis dafür ist der jahrhundertealte Toyota, der trotz der vielen Kilometer auf dem Tacho immer noch keine Reparaturen benötigt.
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Die japanische Automobilindustrie in Kürze

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs konzentrierte sich Japan auf die Entwicklung in zwei Richtungen. Wissenschaft und Technologie waren die neuen Säulen, auf denen die Zukunft des Landes ruhen sollte. Es war diese Richtung, die zur Entstehung junger Generationen von Wissenschaftlern führte, die Japans Macht aufbauten.

Der eigentliche Automobilboom kam mit dem Koreakrieg nach Japan. Anstatt Autos aus den USA zu importieren, wollten die Amerikaner sie in Japan kaufen. Daraufhin begann die japanische Autoindustrie, sich mit dem Wissen der Wissenschaftler und der Forschung im eigenen Land rasant zu entwickeln. Übrigens wurde das erste 4x4-Auto im Land der aufgehenden Sonne gebaut.

In den 1960er Jahren, als das Land begann, seine japanischen Autos zu exportieren, war ihr Ruf nicht der beste. Sie wurden eher wegen ihres niedrigen Preises gekauft, der durch den Unterschied zwischen dem Yen und dem Dollar verursacht wurde. In den 1970er Jahren wiederum wurden japanische Automarken aufgrund der Ölkrise zu einer begehrten Ware, da die japanischen Motoren sparsam im Kraftstoffverbrauch waren. So begann der Ruhm japanischer Autos - die Fahrer liebten sie wegen ihres geringen Kraftstoffverbrauchs und ihrer geringen Größe, die ideal für das Fahren in der Stadt waren.

Die Autokultur in Japan

Japan ist berühmt für seine Otaku-Kultur. Die Japaner lieben Sportwagen und Rennspiele. Dieser Trend kollidiert jedoch zunehmend mit der Ökologie. Es ist zu beobachten, dass immer mehr Autofahrer von Benzinern und Diesel, auf Elektroautos umsteigen.

In den 1990er Jahren war Japan dafür bekannt, lustige Autos zu produzieren, die auch heute noch als Kultautos gelten. Ein japanisches Auto aus dieser Zeit ist ein Modell mit einer enormen Motorleistung und einer originellen Karosserieform, die individuell gestaltet werden kann. Aufgrund ihres kosmischen Aussehens und ihrer hohen Leistung haben diese Fahrzeuge beliebte Videospiele wie GTA inspiriert. Zu den ikonischen japanischen Autos der 90er Jahre gehörten u. a. Toyota Supra oder Nissan Skyline GT-R.

Kei-Autos

Dies ist ein für Japan charakteristisches Kleinwagensegment, das verschiedene Karosseriearten umfasst, darunter SUVs und Vans. Ihre Gemeinsamkeit ist ihre geringe Größe, die sich für das Fahren in überfüllten Städten eignet. Alle Kei-Autos haben außerdem schwarz-gelbe Nummernschilder.

Ihre große Beliebtheit im Land der aufgehenden Sonne wird dadurch beeinflusst, dass die Besitzer von Kei-Autos vom Staat erhebliche Rabatte erhalten (z. B. zahlst du weniger Steuern oder Versicherungskosten). Im Jahr 2016 machten Kei-Autos bis zu 30 % aller auf dem japanischen Markt verkauften Neuwagen aus.

Die ersten Kei-Autos waren Suzuki Suzulight und Subaru 360 - beide mit einem abgerundeten Aussehen, um fast wie ein Cartoon auszusehen.

Häufig gestellte Fragen

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