Günstige Autos in der Versicherung: Modelle mit niedrigen Typklassen

Bei der Höhe des Versicherungsbeitrags spielt die Kfz-Typklasse eine entscheidende Rolle.  

Jedes in Deutschland zugelassene Auto wird einer Typklasse zugeordnet. Grundlegend für die Einstufung ist, wie häufig ein Modell in Schadenfälle verwickelt ist und wie teuer diese durchschnittlich ausfallen. Unterschieden wird nach Versicherungsart: 

• Haftpflicht: Wie häufig verursacht das Modell Unfälle mit anderen Beteiligten? 

à 16 Typklassen von 10 (günstig) bis 25 (teuer) 

• Teilkasko: Wie oft wird das Auto gestohlen oder durch äußere Einflüsse beschädigt? 

à 24 Typklassen von 10 (günstig) bis 33 (teuer) 

• Vollkasko: Wie teuer sind selbstverschuldete Schäden oder Vandalismus am Modell? 

à 25 Typklassen von 10 (günstig) bis 34 (teuer) 

Je besser ein Modell in der entsprechenden Unfall- und Schadensstatistik abschneidet, desto niedriger die Typklasse. Die tatsächliche Beitragshöhe hängt aber auch von persönlichen Faktoren ab.

Regionalklasse 

• Wird vom jeweiligen Zulassungsbezirk bestimmt 

• Vergleicht das regionale Schadensrisiko mit dem Bundesdurchschnitt 

• Erhöhter Beitrag in Regionen mit mehr Unfällen (z.B. Großstädte) 

Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) 

• Orientiert sich an deiner Schadenshistorie 

• Je länger du unfallfrei fährst, desto günstiger die Prämie 

• Greift nur bei Haftpflicht- und Vollkaskoversicherungen  

Selbstbeteiligung 

• Bei Teil- und Vollkasko kannst du eine Selbstbeteiligung bestimmen 

• Höhere Selbstbeteiligung im Schadensfall führt zu niedrigeren Kosten 

• Typische Selbstbeteiligung liegt bei 150€ (Teilkasko) bzw. 300€ (Vollkasko) 

Weitere Einflussfaktoren 

• Leistung: Stärkere Motorisierung = höheres Risiko, höhere Beiträge  

• Fahrverhalten: Wenig Fahrleistung = weniger Risiko, oft günstiger 

• Nutzer: Erhöhte Beiträge für jüngere Fahrer und größeren Nutzerkreis  

• Baujahr: Ältere Modelle oft günstiger in Kasko, neuere in der Haftpflicht 

Fazit 

Je nach Nutzungs- und Fahrzeugprofil können sich die Versicherungskosten erheblich unterscheiden. Die Kfz-Typklasse bietet den besten Anhaltspunkt für die Beitragshöhe.

Die Einstufung wird vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) jährlich geprüft. Einen Überblick über die Typklassen findest du in der Regel auf der Homepage der Versicherungsanbieter. Die Einstufung für das Folgejahr im Herbst bekanntgegeben. 

Die im Folgenden angegebenen Typklassen und Beitragsschätzungen basieren auf typischen Mittelwerten laut GDV-Einstufung (Stand 2025). Je nach Motorisierung, Baujahr, Regionalklasse und Schadenfreiheitsrabatt können die tatsächlichen Kosten abweichen.

Wir empfehlen die individuelle Berechnung über Vergleichsportale oder bei deinem Versicherer. 

Du willst wissen, bei welchen Modellen du niedrige Versicherungskosten erwarten kannst? Wir geben dir einen Überblick über typische Beiträge für beliebte Fahrzeugmodelle vom Kleinwagen zum SUV – damit du die individuell richtige Entscheidung für dich treffen kannst. 

VW Polo 

Hyundai i10 

Toyota Aygo 

Dacia Sandero 

Ford Fiesta 

Opel Corsa 

Skoda Fabia Combi 

Dacia Duster 

VW Touran 

Toyota Yaris Hybrid 

Der VW Polo zählt seit seiner Markteinführung vor 50 Jahren zu den beliebtesten Kleinwagen in Deutschland. Dank seiner kompakten Bauweise und soliden Verarbeitungsqualität ist der Polo auf dem Gebrauchtwagenmarkt äußerst gefragt.

Ältere Modelle (z.B. Polo IV Typ 9N3, 1.2 Benzin) erreichen rund 75 PS, neuere Versionen (Polo VI, 1.0 TSI) bis zu 95 PS. 

In der Haftpflicht liegen Polos der Generation IV oder älter teilweise über dem Niveau neuerer Basismodelle – je nach Motorisierung. Durch seine Popularität taucht der Polo aber auch vermehrt in Diebstahlstatistiken auf.

Trotzdem sind bei Kaskoversicherungen besonders einfache, neue Modelle oft günstiger, während GTI-Versionen die Beiträge deutlich steigen lassen.

Der jährliche Versicherungsbeitrag für Basisversionen der Generation V und VI liegt bei etwa 230€ (Haftpflicht), 380€ (+Teilkasko) bzw. 600€ (+Vollkasko).  

Vorteile 

• Breite Auswahl an Varianten mit verschiedenen Typklassen 

• Günstige Reparatur wegen gut verfügbarer Ersatzteile 

• Meist günstige Typklasse in der Haftpflicht  

Nachteile 

• Hohe Kasko-Typklassen beim GTI und besonders leistungsstarken Versionen 

• Beliebtes Stadtauto mit erhöhtem Diebstahlrisiko 

• Zusatzausstattung macht Kaskoversicherung deutlich teurer 

Wem wir den VW Polo empfehlen 

Der VW Polo ist dein zuverlässiger City-Kleinwagen, wenn du keine hohe Leistung erwartest und die Unterhaltskosten niedrig halten willst. In der Typklassen-Einstufung unterscheiden sich die Basismodelle nur minimal. GTI- und Dieselversionen können deutlich abweichen. Unerfahrene Nutzer sind ein bekanntes Risiko, das die Versicherungskosten erhöht.  

Der Hyundai i10 ist ein zuverlässiger Kleinstwagen, der durch seine kompakten Außenmaße besonders bei Fahranfängern und Stadtpendlern beliebt ist.

Die zweite Generation (2013-2020) erreicht mit gängigen 1,0 oder 1,2 l Benzinmotoren zwischen 67 und 87 PS. Die dritte Generation ist größer und zum Teil leistungsstärker, was die Versicherungskosten erhöht. 

Basismodelle wie der i10 1.1 haben eine vergleichsweise niedrige Typklasse in der Haftpflicht. In der Teil- und Vollkasko gehört der Hyundai i10 sogar zu den günstigsten Kleinwagen überhaupt.

Rechne beim jährlichen Versicherungsbeitrag mit etwa 230€ (Haftpflicht), 360€ (+Teilkasko) bzw. 550€ (+Vollkasko).  

Vorteile 

• Sehr niedrige Typklassen bei Basismodellen in Teil- und Vollkasko 

• Stabile Einstufung durch wenig Schadensmeldungen 

• Günstige Reparatur wegen gut verfügbarer Ersatzteile 

 Nachteile 

• Als typisches Stadtauto statistisch größeres Risiko und erhöhte Haftpflicht-Einstufung 

• Versicherer kalkulieren mit niedrigem Wiederverkaufswert 

Wem wir den Hyundai i10 empfehlen 

Wenn du ein zuverlässiges und kompaktes Stadtauto suchst, erfüllt der Hyundai i10 alle Anforderungen. Als Fahranfänger profitierst du von der niedrigen Versicherungseinstufung kleiner Motorvarianten. Eine Teilkasko lohnt sich besonders: Im Vergleich zu Kleinwagen anderer Marken kannst du hier viel Geld sparen.  

Seine Kompaktheit und Wendigkeit machen den Toyota Aygo zu einem der beliebtesten Kleinwagen für Stadtfahrer und Sparfüchse.

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt findest du vor allem Fahrzeuge der ersten Generation (2005-2014) und zweiten Generation (2014-2021). In der Regel ist er mit simpler Technik ausgestattet und niedrig motorisiert (1,0 l Benzin mit ca. 68-72 PS).  

Die meisten Modelle erreichen in der Haftpflicht Typklassen zwischen 13 und 15. Damit ist der Aygo in diesem Bereich einer der günstigsten Kleinwagen.

Ältere Versionen (2005-2010) sind auch bei Teil- und Vollkasko niedrig eingestuft. Jährliche Versicherungskosten liegen bei rund 210€ (Haftpflicht), 360€ (+Teilkasko) bzw. 550€ (+Vollkasko). 

Vorteile 

• Sehr niedrige Typklassen in der Haftpflicht 

• Geringeres Schadensrisiko durch schwache Motorisierung 

• Hohe Zuverlässigkeitswerte 

 Nachteile 

• Mäßige Sicherheitsausstattung in älteren Modellen 

• Neuere Versionen wie der Aygo X deutlich teurer in Teil- und Vollkasko 

Wem wir den Toyota Aygo empfehlen 

Wenn deine Kaufentscheidung vorrangig auf Vernunft basiert, bist du mit dem Toyota Aygo gut beraten. Er konzentriert sich auf das Wesentliche und bringt dich günstig von A nach B. Er ist ideal für junge Fahrer und weist in der Haftpflicht eine der niedrigsten Typklassen auf. Wenn du mehr Komfort und Leistung suchst, gibt es allerdings bessere Alternativen.  

Der Dacia Sandero hat sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt als günstiger Kompaktwagen für den Familienalltag etabliert. Seine überschaubaren Unterhaltskosten machen ihn besonders bei preisbewussten Vielfahrern beliebt.

Viele Varianten der ersten Generation (2008-2012) und zweiten Generation (2012-2020) fahren mit 1,0- bis 1,4 l Benzin- oder 1,5 l Dieselmotoren.  

Weil Sandero-Fahrer statistisch überdurchschnittlich viele Kilometer absolvieren, ist er in der Haftpflicht etwas höher eingestuft (18-20) als andere Kleinwagen.

Bei älteren Benzinern ist die Teil- und Vollkaskoversicherung dafür vergleichsweise günstig. Die neueste Generation (ab 2020) ist deutlich besser ausgestattet, was sich auch auf die Versicherung auswirkt. Kalkuliere jährlich mit rund 240€ (Haftpflicht), 370€ (+Teilkasko) bzw. 600€ (+Vollkasko). 

Vorteile 

• Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis beim Gebrauchtkauf 

• Niedrige Einstufung in Teil- und Vollkasko  

• Günstige Reparaturen dank gut verfügbarer Ersatzteile 

Nachteile 

• Versicherung bei neueren Versionen (ab 2020) deutlich teurer  

• Hoher Wertverlust bei mangelnder Pflege 

Wem wir den Dacia Sandero empfehlen 

Mit dem Dacia Sandero bekommst du viel Auto für wenig Geld. Mit seinem Platzangebot hebt er sich von den Kleinwagen der Konkurrenz ab und ist deshalb sowohl bei Familien als auch bei Vielfahrern eine beliebte Wahl. Diese Eigenschaften führen allerdings auch zu einer höheren Haftpflicht-Typklasse. Bei Kaskoversicherungen ist die Einstufung besonders niedrig. 

Der Ford Fiesta ist in seinen zahlreichen Ausführungen seit rund 50 Jahren Dauerbrenner auf deutschen Straßen. Der Kleinwagen eignet sich für die Stadt, ist sparsam im Verbrauch und liefert als ST-Variante ein beeindruckendes Leistungspotenzial.

1,0 l Benziner (65-95 PS) der siebten Generation (2017-2023) sind auf dem Gebrauchtwagenmarkt besonders verbreitet.  

Durch verschiedene Generationen und Motorisierungen gibt es große Unterschiede in der Typklassen-Einstufung. Basismodelle weisen in der Haftpflicht (15-17) moderate Kosten auf, eine Teilkasko- (18-19) ist ähnlich günstig wie eine Vollkaskoversicherung (19-22).

Beim ST mit bis zu 200 PS musst du mit deutlich höheren Beiträgen rechnen. Durchschnittlich liegen die jährlichen Kosten bei rund 230€ (Haftpflicht), 390€ (+Teilkasko) bzw. 580€ (+Vollkasko). 

Vorteile 

• Vielseitiges Modellangebot für verschiedene Anforderungen 

• Zuverlässige Technik und gut verfügbare Ersatzteile 

• Ältere Modelle (vor 2001) mit sehr günstiger Kaskoversicherung 

Nachteile 

• Fahranfängerfavorit mit höheren Haftpflichtbeiträgen  

• Sportliche Versionen deutlich teurer in der Kasko 

• Ford hat den Fiesta 2023 eingestellt 

Wem wir den Ford Fiesta empfehlen 

Wenn du Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit suchst, ist der Ford Fiesta die richtige Wahl. Die Versicherungskosten bei Basismodellen sind durchschnittlich für Kleinwagen. Bei älteren Generationen kannst du vor allem in der Teil- und Vollkasko sparen. Sportliche Optionen bieten spannende Features, die Versicherungskosten steigen aber erheblich.  

Der Opel Corsa hat sich in den letzten Jahrzehnten als geräumiger Kompaktwagen für Pendler und Stadtfahrer etabliert.

Die ersten fünf Generationen sind jeweils mit einem Benzin- oder Dieselmotor ausgestattet. 2019 präsentierte Opel den Corsa F (6. Generation) und bot unter dem Modellnamen Corsa-e erstmals auch eine Elektro-Variante an. 

Die Typklassen in der Haftpflicht sind unabhängig von Baujahr und Antriebsart stabil (13-17). In der Teilkasko ist die ältere Corsa C (12-14) erheblich niedriger eingestuft als der Corsa E (14-16) oder der Corsa F (21-22).

Mittelwerte der jährlichen Kosten betragen ca. 230€ (Haftpflicht), 390€ (+Teilkasko) bzw. 580€ (+Vollkasko). 

Vorteile 

• Große Auswahl an Motorisierungen und Generationen 

• Auch neuere Modelle preiswert in der Haftpflicht  

• Elektroversion minimal günstiger in der Versicherung 

Nachteile 

• Überdurchschnittlich hohe Kaskobeiträge bei neuester Generation 

• Bereits wenig Zusatzleistung hat Einfluss auf die Typklasse 

Wem wir den Opel Corsa empfehlen 

Der Opel Corsa ist der großzügige Allrounder unter den Kleinwagen. Bei älteren Benzinern kannst du von niedrigen Versicherungskosten ausgehen. Diesel haben zum Teil eine etwas höhere Typklasse, lohnen sich aber vor allem für lange Strecken. Der Corsa e ist für ein E-Auto relativ günstig zu versichern. Rechne aber mit höheren Anschaffungskosten.  

Die Kombiversion des Skoda Fabia findet den praktischen Kompromiss aus Kompaktheit und Ladevolumen. Funktionalität und Komfort machen ihn vor allem bei Familien und Vielfahrern beliebt.

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt gibt es vorrangig Modelle der ersten Generation (2000-2007) und zweiten Generation (2007-2014). Du kannst zwischen Benzin- und Dieselmotor wählen.  

Modelle bis Baujahr 2014 weisen in Haftpflicht (14-17) und Teilkasko (12-15) sehr niedrige Typklassen für Kombis auf.

Die dritte Generation ist deutlich leistungsstärker (bis 95 PS), was sich direkt auf die Einstufung auswirkt (Haftpflicht: 17-20, Teilkasko: 17-21). Im Durchschnitt liegt der Jahresbeitrag bei etwa 240€ (Haftpflicht), 420€ (+Teilkasko) bzw. 620€ (+Vollkasko). 

Vorteile 

• Geräumiger Kombi mit hohem Nutzwert 

• Haftpflicht- und Teilkasko-Einstufung auf Kleinstwagen-Niveau 

• Motor ist zuverlässig und auf hohe Laufleistung ausgelegt 

Nachteile 

• Höhere Versicherungskosten bei Modellen der dritten Generation 

• Verbrauch und Unterhalt können beim Kombi höher ausfallen 

Wem wir den Skoda Fabia Combi empfehlen 

Der Skoda Fabia Combi verbindet die Flexibilität eines Kleinwagens mit dem Nutzwert eines Kombis. Wenn du viel unterwegs bist, kann ein Dieselmodell trotz leicht höherer Einstufung sinnvoll sein. Die Versicherungskosten sind für einen Kombi überschaubar und im Hinblick auf den räumlichen Vorteil gegenüber Schrägheck-Kleinwagen immer noch moderat.

Der Dacia Duster zählt heute zu den meistverkauften SUV in Deutschland. Er bietet mehr Bodenfreiheit als Kleinwagen, überzeugt auf dem Gebrauchtwagenmarkt dank einfacher Technik aber mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.

Besonders beliebt sind Benziner 1.6 16V (4x2 und 4x4) und Diesel wie der dCi 85 oder der Blue dCi 115. 

Im Vergleich zu anderen SUV ist der Duster in der Haftpflicht durchschnittlich eingestuft (19-21). Eine Teil- oder Vollkasko lohnt sich mehr: Bei 4x2-Modellen (13-15) und älteren Diesel-Versionen (11-14) kannst du viel Geld sparen.

Rechne beim jährlichen Versicherungsbeitrag mit etwa 250€ (Haftpflicht), 360€ (+Teilkasko) bzw. 500€ (+Vollkasko).

Vorteile 

• Günstige Kasko-Einstufung 

• Niedrige Reparatur- und Ersatzteilkosten 

• Großzügiges Platzangebot zum fairen Preis 

Nachteile 

• Typisch hohe Haftpflicht-Beiträge für einen SUV 

• 4x4-Modelle und neue Generation (ab 2021) deutlich teurer in Kasko 

Wem wir den Dacia Duster empfehlen 

Wenn du etwas mehr Platz brauchst, ist der Duster eine zuverlässige und preiswerte Option. Er ist robuster und vielseitiger als ein Kleinwagen, aufgrund seiner einfachen Technik aber nur minimal teurer im Unterhalt. Das macht sich vor allem bei einer Teil- oder Vollkasko bemerkbar. Hier gehört der Duster zu den günstigsten SUV auf dem Gebrauchtwagenmarkt. 

Seine solide Technik und der hohe Nutzwert machen den Touran zu einem der beliebtesten Familien-Vans. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt ist er als 5- oder 7-Sitzer erhältlich.

Auch bei der Motorisierung ist der Touran flexibel: Sein Leistungsspektrum reicht von 90 PS (1.6 TDI) bis 177 PS (2.0 TDI DFP).  

Modelle der ersten 1T-Baureihe (bis 2015) sind in der Haftpflicht etwas höher eingestuft (18-19) als die zweite Generation (14-16). Dafür sind die älteren Fahrzeuge erheblich günstiger bei Teil- und Vollkaskoversicherungen.

Durch viele Varianten und eine große Bandbreite an Motorisierungen können die finalen Beiträge stark abweichen. Mittelwerte der jährlichen Kosten betragen ca. 260€ (Haftpflicht), 400€ (+Teilkasko) bzw. 570€ (+Vollkasko). 

Vorteile 

• Vielseitigkeit im Alltag und großes Platzangebot 

• Gute Einstufung bei niedriger Motorleistung 

• Hervorragende Ersatzteil- und Servicenetzversorgung 

Nachteile 

• Van-Größe treibt Wiederbeschaffungs- und Reparaturkosten nach oben 

• Steigende Kaskobeiträge bei der 5T-Baureihe (ab 2016) 

• Höhere Typklassen bei Automatik-Getriebe 

Wem wir den VW Touran empfehlen 

Wenn du regelmäßig mit deiner Familie unterwegs bist und flexibel zwischen fünf und sieben Sitzen wählen willst, bietet sich der VW Touran an. Trotz seines hohen Nutzwerts sind die Versicherungskosten überschaubar. Für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis solltest du ein niedrig motorisiertes Modell der 1T-Baureihe wählen. 

Der Toyota Yaris Hybrid ist ein sparsamer Hybrid-Kleinwagen für Stadt- und Pendelverkehr. Er ist in zwei Leistungsstufen erhältlich (116 und 130 PS) und fährt in der Stadt bis zu 80 Prozent elektrisch.

Im Gegensatz zu Plug-in-Hybriden wird der Akku während der Fahrt und beim Bremsen automatisch geladen. Steuer und Unterhalt fallen bei Hybriden niedriger aus. 

Das Versichern des Yaris Hybrid ist hingegen teurer als bei reinen Verbrenner-Kleinwagen. Die Typklassen 17-19 in der Haftpflicht sind überdurchschnittlich hoch.

In Teil- und Vollkasko ist er durch den höheren Fahrzeugwert mit 19-22 ebenfalls etwas höher eingestuft. Kalkuliere jährlich mit rund 260€ (Haftpflicht), 400€ (+Teilkasko) bzw. 520€ (+Vollkasko). 

Vorteile 

• Niedrige laufende Steuer- und Kraftstoffkosten 

• Besonders effizient im Stadtverkehr  

• Hervorragende Ersatzteil- und Servicenetzversorgung 

• Zuverlässige Hybridtechnik 

Nachteile 

• Anschaffungskosten höher als bei Verbrenner-Kleinwagen 

• Neuere Generationen (ab 2020) teurer in der Versicherung 

• Hybridtechnik und Batteriewert erhöhen Kaskokosten 

Wem wir den Toyota Yaris Hybrid empfehlen 

Wenn du einen sparsamen Kleinwagen mit Hybridantrieb suchst und sowohl kurze als auch lange Strecken fährst, gehört der Toyota Yaris zu den preiswertesten Gebrauchten. Für den Hybridmotor musst du aber mit höheren Anschaffungs- und Versicherungskosten rechnen. Legst du wenig Wert auf die Antriebsart, sind Verbrenner-Kleinwagen insgesamt günstiger.

Die laufenden Versicherungskosten werden stark von der Typklasse beeinflusst, aber auch das Nutzungsverhalten und Profil des Fahrers sind entscheidend. Faktoren wie dein Wohnort, deine Schadenshistorie sowie die Fahr- und Motorleistung bestimmen den finalen Beitrag. Hier erfährst du, welches Auto für dich persönlich am günstigsten zu versichern ist:   

Stadtfahrer 

Wenn du vorrangig innerorts unterwegs bist und kurze Strecken zurücklegst, profitierst du am meisten von günstigen Haftpflicht-Typklassen. Mit einem City-Kleinwagen kannst du hier am meisten Geld sparen. Für den Stadtverkehr empfehlen wir dir folgende Fahrzeuge: 

• Toyota Aygo 

• VW Polo 

• Toyota Yaris Hybrid 

Fahranfänger 

Als frischgebackener Führerscheinbesitzer solltest du grundsätzlich niedrige Motorisierungen wählen. Das senkt auch das Schadensrisiko und die Versicherungskosten. Wenn doch mal Reparaturarbeiten anfallen, ist eine gute Ersatzteilversorgung wichtig. Die besten Modelle für Fahranfänger:  

• Ford Fiesta 

• Hyundai i10 

• Opel Corsa 

Pendler 

Wenn du auf deinem Arbeitsweg täglich viele Kilometer absolvierst, sind Komfort und eine solide Kaskoversicherung wichtig. Mit einer höheren Selbstbeteiligung kannst du auch größere Autos recht günstig versichern. Mit diesen Fahrzeugen bist du als Pendler auf jeden Fall gut beraten: 

• Skoda Fabia Combi 

• Dacia Sandero 

Familien 

Wenn du regelmäßig mit mehreren Personen unterwegs bist, zählen Sicherheit und Platz. Aber auch in dieser Kategorie gibt es günstig zu versichernde Modelle. Grundvoraussetzung ist allerdings eine niedrige Motorisierung. Ansonsten können die Beiträge für SUV und Vans schnell in die Höhe schießen. Hier überzeugen vor allem diese Modelle: 

• Dacia Duster 

• VW Touran 

Finde dein günstiges Auto mit niedriger Versicherung bei Autohero 

Bei Autohero findest du ein großes Angebot günstiger Gebrauchtwagen mit der aktuellen Typklassen-Einstufung.

Alle unsere Modelle sind TÜV-geprüft, verfügen über eine zwölfmonatige Garantie, eine 14-tägige Rückgabeoption und sind 100 Tage servicefrei. 

Du kannst deinen neuen Gebrauchten bei uns auch über flexible Raten finanzieren.